JAMES LICINI (*1937, Zürich, CH)

James Licini bezeichnet sich selbst als "Stahlbauer". Er verwendet Stahlteile, die für die Bauindustrie bestimmt sind, um Figuren zu formen und zu komponieren, die auf ihre eigenen Gesetze reagieren. Dank seiner Erfahrung als Eisenarbeiter ist Licini mit Stahl bestens vertraut und schafft seine Werke mit äußerster Präzision. Diese Formen sind trotz ihrer radikalen Vereinfachung ein unverwechselbarer Ausdruck von Licinis nachdenklicher Arbeit.

Die Werke unter dem Titel “Stahlbaukomposition“ bringen das Gefühl eines Hin und Hers. Diese gleichzeitige Idee von Bewegung und Festigkeit in einer Skulptur, thematisiert den Aspekt einer in Abschnitten „unterbrochenen Reise“.

Aufgrund ihrer schlichten funktionalen Schönheit und des zeitgemäss verwendeten Materials sind diese Plastiken Ausdruck einer modernen Weltsicht, die Kunst und Industrie zu einer Symbiose verbindet.

 

Weitere Informationen zur Ausstellung "Die unterbrochene Reise" finden Sie hier.